Bankless-Gründer prognostiziert On-Chain-Verschiebung an der Wall Street und ICO-Renaissance
Der Gründer von Bankless prognostiziert für 2026 eine Verlagerung hin zur Tokenisierung an der Wall Street, die Rückkehr regulierter ICOs und eine unsichtbare Integration von DeFi.

Kurzzusammenfassung
Zusammenfassung ist KI-generiert, von der Redaktion überprüft.
Hoffman prognostiziert, dass die Tokenisierung zum Standard an der Wall Street werden wird.
Regulierte ICOs könnten zurückkehren, sobald sich die rechtlichen Rahmenbedingungen weltweit verbessern.
Auf Stablecoins basierende Super-Apps werden Ethereum als Banking-Backend nutzen.
Die Risiken des Quantencomputings könnten schon bald in den Mittelpunkt der Kryptodiskussionen rücken.
Der Bankless-Gründer David Hoffman hat eine kühne Roadmap für die Kryptowährungsbranche im Jahr 2026 vorgestellt. Er argumentiert, dass der Wandel von Wall Street hin zu On-Chain-Assets, die Rückkehr von ICOs und eine tiefere Integration von DeFi den nächsten Zyklus der Branche prägen werden. Seine Prognosen erscheinen zu einem Zeitpunkt, an dem Regulierungsbehörden ihre Haltung lockern und institutionelle Akteure von Testphasen zur Umsetzung übergehen. Statt auf Hype basierende Vorhersagen zu treffen, richtete Hoffman seinen Blick auf Infrastruktur, Regulierung und Anreize, die bereits im Krypto- und traditionellen Finanzbereich entstehen.
Tokenisierung: Vom Pilotprojekt zum Wall-Street-Standard
Hoffman geht davon aus, dass 2026 der Punkt sein wird, an dem Tokenisierung Standard und nicht mehr experimentell ist. Er verwies auf jüngste Aussagen von BlackRock-CEO Larry Fink und Signale der Regulierungsbehörden, dass Kapitalmärkte zunehmend On-Chain stattfinden werden. Große Vermögensverwalter betreiben bereits tokenisierte Fonds. Dieser Trend erstreckt sich nun auf Aktien, Kredite und strukturierte Produkte.
Bankless-Gründer betont, dass Wall Street nun die regulatorische Klarheit habe, die zuvor fehlte. Institutionen fragen nicht mehr, ob Assets On-Chain gehen, sondern wie schnell. Offene Fragen bleiben jedoch: Werden Plattformen wie Securitize und Superstate die Emission dominieren, oder werden Banken Tokens lieber selbst ausgeben und kontrollieren? Hoffman erwartet in jedem Fall, dass tokenisierte Assets zum Kernmarkt werden und nicht nur ein Nebenerzeugnis bleiben.
ICOs kehren zurück, da Regulierung nachlässt
Hoffman prognostiziert eine Rückkehr von ICOs nach Jahren regulatorischer Stagnation. Er beschrieb Yield Farming, Punktesysteme und Airdrop-Spiele als ineffiziente Ersatzlösungen für direkte Kapitalbeschaffung. Der Unterschied heute liege laut dem Bankless-Gründer im rechtlichen Fundament. Er hob den jüngsten On-Chain-Token-Verkauf des Aztec Network hervor, der eine rechtliche Stellungnahme enthielt, die dessen Token als kein Wertpapier klassifiziert. Der Verkauf lief vollständig On-Chain über Uniswaps CCA-Framework, ohne Zwischenhändler. Dieses Modell, so Hoffman, stellt das ursprüngliche Versprechen von ICOs wieder her: direkter Zugang zwischen Entwicklern und der Öffentlichkeit. Gleichzeitig warnte er, dass Qualität entscheidend ist. Schlechte Projekte könnten das Modell weiterhin gefährden, wenn Standards vernachlässigt werden.
Stablecoin-Banken und DeFi wachsen schneller als erwartet zusammen
Hoffman erwartet zudem ein starkes Wachstum von Stablecoin-basierten „Neobanken“, die Ethereum als Backend nutzen. Er nannte Coinbases Integration von DeFi-Produkten als Beleg dafür, dass Nutzer auf Kredit- und Handelsdienste zugreifen können, ohne zu merken, dass sie DeFi nutzen. Er geht davon aus, dass solche Fintech-Apps zu umfassenden Finanz-Super-Apps wachsen werden. Im Gegensatz zu traditionellen Banken können Stablecoin-Plattformen Nutzer nahezu kostenlos mit Tokens belohnen und so Kunden zu Stakeholdern machen. Mit besserer UX und der zunehmenden Unsichtbarkeit der Blockchain sieht Hoffman DeFi als unsichtbar, aber essenziell.
Robotics-Hype steigt, Quantenrisiken treten in den Fokus
Spekulativ warnte der Bankless-Gründer davor, dass Robotics-Token Hype-getriebene Kurssprünge erleben könnten, ähnlich früheren AI-Token-Manien. Der reale Wert der Robotik konzentriere sich jedoch weiterhin auf private Unternehmen und große Marktteilnehmer, nicht auf Small-Cap-Tokens.
Abschließend wies Hoffman auf Quantencomputing als langsames, aber ernstes Risiko hin. Zwar nicht unmittelbar, doch erwartet er, dass Quanten-Sicherheitsrisiken 2026 in den Mainstream-Krypto-Diskussionen auftauchen, insbesondere in Bezug auf ruhende Bitcoin-Wallets und kryptographische Standards. Kurz gesagt: David Hoffmans Botschaft war klar. Der nächste Zyklus dreht sich weniger um Memes und mehr um die Infrastruktur. Die Zukunft von Krypto, so argumentierte er, wird leise aufgebaut, bevor sie laut explodiert.
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